Darmbakterien-Leckage verschlimmert Leberschäden bei chronischem Alkoholkonsum: Ein neuer Mechanismus

Eine neue Studie enthüllt einen bisher unbekannten Mechanismus, durch den chronischer Alkoholkonsum Leberschäden verschlimmert. Die Forschung zeigt, dass chronischer Alkoholkonsum die Produktion des zellulären Signalproteins mAChR4 im Dünndarm beeinträchtigt. Dieses Protein ist entscheidend für die Bildung von Becherzell-assoziierten Antigenpassagen (GAPs), die dem Immunsystem helfen, Bakterien aus dem Darm zu identifizieren und darauf zu reagieren, die in andere Körperteile gelangen. Niedrigere mAChR4-Spiegel schwächen die GAP-Bildung, wodurch Darmbakterien in die Leber gelangen und alkoholbedingte Leberschäden verschlimmern können. Glücklicherweise kann die Wiederherstellung der mAChR4-Funktion die Immunantwort reparieren und Leberschäden reduzieren. In Nature veröffentlicht, bietet diese Forschung ein potenzielles neues therapeutisches Ziel für alkoholische Lebererkrankungen und könnte auch Einblicke in die Behandlung von Alkoholerkrankungen liefern.