Beruhigungsmittel und das Zeitalter der Angst: Das Drogenproblem des Kapitalismus

Dieser Artikel untersucht die komplexe Beziehung zwischen Drogenkonsum und modernem Kapitalismus. Durch persönliche Erfahrungen und historische Rückschau zeichnet der Autor die Entwicklung von angstlösenden Medikamenten von Miltown in den 1950er Jahren bis hin zu Klonopin heute nach. Der Autor argumentiert, dass diese Medikamente nicht nur zur Behandlung von Angstzuständen dienen, sondern auch Produkte einer kapitalistischen Gesellschaft sind, die weit verbreiteten Stress und Prekarität erzeugt. Der Artikel legt nahe, dass der Druck, die Instabilität und die Unsicherheit des modernen Lebens zu weit verbreiteter Angst und Trauma führen, wobei Medikamente als Bewältigungsmechanismus dienen. Die persönliche Erfahrung des Autors veranschaulicht dies und regt zur Reflexion über das komplexe Zusammenspiel zwischen Drogenkonsum und gesellschaftlichen Strukturen an.