Vom gescheiterten RCA VideoDisc zum Erfolg des Raster-Kapazitätsmikroskops

Der RCA VideoDisc, trotz seines kolossalen Scheiterns, führte unerwartet zur Erfindung des Raster-Kapazitätsmikroskops (RKM). Diese Technologie, entstanden aus den hochsensitven Kapazitätssensoren des VideoDisc-Players, diente zunächst als Qualitätskontrollinstrument. Während VHS den Heimvideomarkt eroberte, fand das RKM seine Nische in der Halbleiterindustrie. Es wurde entscheidend für die Messung der Dotierstoffverteilung in integrierten Schaltkreisen und trug maßgeblich zur Entwicklung der nächsten Generation von Halbleitern bei. Diese Geschichte veranschaulicht das Prinzip „Scheitern ist die Mutter des Erfolgs“ in der technologischen Innovation und zeigt, wie selbst gescheiterte Projekte zu unerwarteten Durchbrüchen führen können.