Schweizer Überwachungsgesetzentwurf führt zum Exodus von Datenschutzfirmen

Die Schweiz erwägt ein umstrittenes Gesetz, das von Dienstleistern mit über 5.000 Nutzern verlangt, staatlich ausgegebene Ausweise zu sammeln, Abonnentendaten sechs Monate lang zu speichern und die Verschlüsselung zu deaktivieren. Dies hat weltweit Empörung bei Datenschutzaktivisten ausgelöst und Unternehmen wie Proton dazu veranlasst, ihre Infrastruktur aus der Schweiz zu verlagern, um die sogenannte „Massenüberwachung“ zu vermeiden. Das Gesetz bedroht die Anonymität im Internet und betrifft Nutzer weltweit. Kritiker vergleichen es mit ähnlichen Gesetzen in Russland, was ernsthafte Bedenken hinsichtlich des Engagements der Schweiz für digitale Freiheiten aufwirft.
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